Nachbarschaftsumfrage

zur Abdeckung und Begrünung der Halde Ronnenberg

Die Umfrage

Als wir mit den Plänen zur Abdeckung und Begrünung der Halde Ronnenberg begonnen haben, waren wir – auch aufgrund der positiven Resonanz zur Halde Empelde – überzeugt, dass die Ronnenberger unser Projekt begrüßen.

Nach dem intensiven Dialog mit Vertretern  der Bürgerinitiative und den Ronnenberger Politikern am Runden Tisch wollten wir es genau wissen. Daher haben wir eine repräsentative Umfrage beauftragt, um zu erfahren, wie informiert die Bevölkerung ist und welche Haltung die Befragten zur Abdeckung der Halde Ronnenberg haben.

Über die komplette Dokumentation und Ergebnisse der repräsentativen Umfrage wollen wir sie hier informieren.

Wesentliche Ergebnisse

  • Eine klare Mehrheit von 59 Prozent ist für die Abdeckung und Begrünung der Halde Ronnenberg.
  • Das Vorhaben ist nur eines von vielen Themen, die die Menschen in der Region bewegen.
  • Es gibt den Wunsch, die spätere Nutzung der Halde mitzugestalten.
  • Dass die geplante Maßnahme den Salzaustrag stoppt und wie wir die Belastungen für die Anwohner*innen möglichst niedrig halten, wird nicht überall wahrgenommen.
  • Unsere bisherigen Informationsangebote sind in der Bevölkerung kaum bekannt.

Sie haben Fragen zur Nachbarschaftsumfrage?

Hier finden Sie Antworten. Wenn Sie Ihre Frage hier nicht beantwortet finden, dann stellen Sie uns diese über unser Frageformular. Wir beantworten Ihre Frage innerhalb von drei Werktagen per Mail. Und wir stellen Frage und Antwort anonymisiert hier auf die Webseite (das kann aber ein paar Tage in Anspruch nehmen). Wir erheben keine persönlichen Daten. Wir löschen Ihre E-Mail und Mail-Adresse am 1. Werktag des Folgemonats nach Absenden der Antwort.

Da der LKW-Verkehr ohne Frage zunehmen würde, betrifft dies nicht nur die Ortschaft Ronnenberg allein, sondern auch die umliegenden Ortschaften und deren Anwohner.

Das Ziel der Umfrage war es außerdem, ein möglichst repräsentatives Meinungsbild zu erfassen, dies schließt die Befragung der Anwohner aus Ihme-Roloven, Gehrden und Empelde mit ein. Damit eine Umfrage überhaupt repräsentativ sein kann, muss ein Querschnitt der Bevölkerung befragt werden.

Im Übrigen haben wir die Ergebnisse auch nach den einzelnen Gebieten spezifiziert erhoben. Die komplette Umfrage ist auf der Menke-Webseite hinterlegt.

Nach der Wahlabsicht haben wir gefragt, um sicherzustellen, dass nicht nur Menschen mit der gleichen politischen Meinung zu befragen. Außerdem wollten wir wissen, welchen Stellenwert die Halde im Verhältnis zu anderen lokal wichtigen Themen einnimmt.

Die Umfrage lief nach dem sogenannten ADM-Design, einer Zufalls-Stichprobe. Die angerufenen Telefonnummern werden zufällig ausgewählt. Aus den im Telefonbuch eingetragenen privaten Telefonnummern wurde eine zufällige Auswahl getroffen. Dann werden die letzten drei Ziffern dieser Telefonnummern durch Zufallszahlen ersetzt, um auch Anschlüsse zu berücksichtigen, die nicht im Telefonbuch stehen. Es wurde nicht gezielt irgendeine Nummer angerufen.

Den Vorwurf des Ronnenberger SPD-Abgeordneten Marlo Kratzke, die Umfrage sei unseriös und „schlecht und unsauber gemacht“, weißt die Firma Menke an dieser Stelle entschieden zurück. Für die Umfrage wurde extra das externe und renommierte Meinungsforschungsinstitut pollytix aus Berlin beauftragt. Pollytix arbeitet nach wissenschaftlichen Standards der Meinungsforschung und ist als Meinungsforschungsagentur unabhängig.

Die Umfrage wurde von der Firma Menke beauftragt. Und Menke hat den Auftrag zur Abdeckung der Halde bekommen. Ein Abtrag der Halde beispielsweise würde gar nicht in den Kompetenzbereich der Firma Menke fallen. Im Übrigen sind beim Runden Tisch die Alternativen diskutiert und verworfen worden.

Zunächst: Entgegen vielfacher Verlautbarung ist keine Bauschutt-Deponie in Ronnenberg geplant. Bei der Baumaßnahme handelt es sich um die Abdeckung und Begrünung einer Kalihalde. Wobei die Begrünung der Halde schon nach Fertigstellung der ersten Teilabschnitte erfolgt. So werden schon nach wenigen Jahren Teilabschnitte der Halde bepflanzt und endgestaltet sein. Für die Abdeckung der Kalihalde wird überwiegend Boden aus der näheren Umgebung verwendet. Die erforderliche Zwischenschicht zwischen Salzhalde und Abdeckboden wird aus mineralischem unbedenklichem Recycling-Material hergestellt. Die oberste Bodenschicht besteht aus unbedenklichem Boden (Z0-Boden), der auch auf Kinderspielplätzen aufgebracht werden könnte. Ein Zweck der Abdeckung ist die Vermeidung des größten Teiles des bisherigen Wasseraustrages. Wir erwarten langfristig eine Reduzierung der salzbelasteten Sickerwässer um bis zu 90 Prozent.

Download

Die Ergebnisse der Umfrage zur Abdeckung und Begrünung der Halde haben wir hier für Sie zusammengefasst – im Flyer finden Sie die Zusammenfassung der Ergebnisse, in der Präsentation die vollständigen Ergebnisse mit ausführlichen Angaben zu methodischem Vorgehen und der Stichprobe – und stellen Ihnen diese hier als PDF-Datei zum Download zur Verfügung:
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